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"Car Of The Year 2003":
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© Renault Nissan Dtl. AG
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Renault Mégane
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Der neue Renault Mégane hat den Titel "Car of the Year 2003" und damit auf Anhieb eine der begehrtesten Auszeichnungen der
Automobilbranche in Europa gewonnen. Eine unabhängige Jury mit 58 Motorjournalisten aus 22 Ländern entschied
sich für die auffallend gezeichnete Kompaktlimousine. 27 Juroren setzten den neuen Mégane direkt auf Platz eins ihrer
Abstimmungsliste. Insgesamt erhielt die jüngste Renault-Modellneuheit 322 Wertungspunkte, 20 mehr als der zweitplatzierte
Mazda 6. Ebenfalls auf dem Treppchen mit 108 Punkten Rückstand: Citroën C3 auf Platz 3, gefolgt von
Honda Jazz und Ford Fiesta.
Den Wettbewerb "Car of the Year" gibt es seit 1964. In diesem Jahr konkurrierten in der Endauswahl 33 Kandidaten aus allen
Fahrzeugklassen um die begehrte Auszeichnung, darunter vollkommen unterschiedliche Konzepte wie Limousinen, Sportwagen,
Freizeitmobile, Geländewagen und Vans aus allen Preis- und Leistungskategorien. Die Liste der wählbaren Autos stellt das
Jury-Komitee nach intensiven Beratungen zusammen. Um auf die Kandidatenliste zu kommen, sind folgende Kriterien maßgebend:
Wirtschaftlichkeit, Komfort, aktive und passive Sicherheit, Fahreigenschaften, Funktionalität, Umweltfreundlichkeit sowie
gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Jedes der Jury-Mitglieder hat 25 Punkte zur Verfügung, wovon höchstens zehn Punkte an nur
ein Auto vergeben werden dürfen. Träger des Wettbewerbs sind sieben europäische Zeitschriften, in Deutschland der "Stern".
Renault sieht den neuen Mégane als eine "individualistische Limousine", die erfrischende Akzente in einem "von Uniformität
geprägten Segment" setze. Doch auch bei den harten Fakten muss sich Frankreichs Neuerscheinung nicht verstecken:
Viele der Ausstattungen und Optionen stammen direkt aus den Renault-Spitzenmodellen Avantime und Vel Satis.
So verfügt der Dreitürer als erstes Fahrzeug der Welt über einen völlig neuartigen "Anti-Submarining-Airbag" für die
Vordersitze. Das unsichtbar unter der Sitzfläche eingebaute System schützt Fahrer und Beifahrer effizient gegen das
Durchrutschen unter dem Beckengurt ("Submarining-Effekt") und verhindert dadurch schwerwiegende Verletzungen.
Als Sonderausstattung sind hintere Seitenairbags und eine automatische Reifendruckkontrolle erhältlich, die gefährliche
Druckverluste frühzeitig signalisiert. Auch die Komfortausstattung ist nicht kleinlich: Hier gibt es je nach
Ausstattungsvariante Features wie zwei verschiedene schlüssellose Zugangssysteme, Licht- und Regensensor sowie separate
Luftausströmer für die Fondpassagiere. Auf Wunsch sind ein Navigationssystem mit ausfahrbarem Farbmonitor,
Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer und das zweigeteilte und 1,32 qm große Panorama-Glasschiebedach lieferbar.
Alle Modelle haben den Tankverschluss in der Tankklappe integriert (Autokiste berichtete).
Renault war bislang insgesamt vier Mal bei "Car Of The Year" erfolgreich: 1966 errang der Renault 16, die
erste Mittelklasselimousine mit Schrägheck und variablem Innen- und Kofferraum, die Trophäe. 1982 war der Renault 9
siegreich, 1991 gewann der Renault Clio und 1997 schließlich der Renault Scénic, der erste Kompaktvan des Marktes.