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Donnerstag, 28. März 2024
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Verkaufsstart für den Punto-Van erst Anfang 2004

Vorstellung: Der kleine Fiat-Van heißt Idea

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Fiat Idea
© Fiat Automobil AG
Neben dem neuen Gingo (Autokiste berichtete) zeigt Fiat auf dem Genfer Autosalon eine weiteres neues Auto. Der inzwischen auf den Namen "Idea" getaufte Wagen ist ein Mini-Van im B-Segment - oder, kurz gesagt, der Punto als Mini-Van. Auf einer Länge von knapp vier Metern und einer stattlichen Breite von 1,66 Metern soll die Neuvorstellung viel Platz für Mensch und Gepäck sowie eine gute Raumfunktionalität bieten. Die Voraussetzungen hierfür schaffen die Van-typische große Höhe von 1,70 Metern im Verbund mit dem Radstand von 2,51 Metern.

Dazu kommt eine nicht nur asymmetrisch geteilte, sondern auch verschiebbare Rücksitzbank, deren Lehne sich bis zu 45 Grad in eine Relax-Stellung neigen lässt. Dazu kommt ein zum Tisch umklappbarer Beifahrersitz - wobei hier zunächst offen bleiben soll, ob ein Picknick im Kompaktvan es wirklich mit einem solchen auf der grünen Wiese aufnehmen kann. Nun ja, es gibt ja auch regnerische Tage. - Im übrigen zeichnet sich der Idea durch eine hohe Sitzposition und deswegen auch durch einen bequemen Einstieg aus, ferner stellt Fiat die gute Übersichtlichkeit des Wagens heraus.

Den Innenraum dominiert ein Van-typisch sehr wuchtiges Armaturenbrett mit mittig angeordneten Instrumenten - ob sich Fiat mit der Wahl dieses Konzepts, das bekanntlich nicht jedermanns Sache ist, einen Gefallen getan hat, wagen wir allerdings zu bezweifeln. Das Ambiente sei, so hieß es, hochwertig in Materialwahl und Qualitätsanmutung, wenn auch das erste Bild hier eine etwas andere Sprache spricht.

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Ab Werk sind sechs Airbags, je fünf Dreipunktgurte und Kopfstützen sowie Isofix-Befestigungen für Kindersitze vorhanden. Für die aktive Sicherheit sorgt außerdem serienmäßig ESP, ferner erhält den Kunde eine Anfahrhilfe für Steigungen ("Hill Holder"). Wie schon bei Gingo und Lancia Ypsilon gibt es auch im Idea optional das große Glasdach "Skydome". Über die sonstige Ausstattung ist noch nichts bekannt.

Unter der Haube werkelt wahlweise ein 1,4-Liter-Motor, der wahlweise mit einem Fünfgang-Getriebe oder einem automatisierten Getriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung gekoppelt ist, oder der nur 1,2 Liter große Vierzylinder mit 80 PS. Außerdem wird auch im Idea das neue kleine Fiat-Dieseltriebwerk angeboten, das aus 1,3 Litern 70 PS schöpft.

Insgesamt ist der Fiat Idea ein Auto, das aufgrund seiner höheren Vielseitigkeit gegenüber konventionellen Kleinwagen-Konzepten und des gefälligen Äußeren sicher einige Freunde finden wird. Die allerdings müssen sich bis zum Verkaufsstart Anfang 2004 noch ausgiebig gedulden - oder eben einen Opel Meriva kaufen.
text  Hanno S. Ritter
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