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EuroRAP für weniger Tote und Verletzte
16 Automobilclubs starten Programm für sicherere Straßen
Jährlich sterben in Europa 40.000 Menschen bei Verkehrsunfällen. In vielen Fällen mitverursächlich hierfür
ist auch die Gestaltung der jeweiligen Straße. Deshalb starten die großen europäischen Automobilclubs jetzt eine
gemeinsame Sicherheitsinitiative: das Programm EuroRAP (European Road Assessment Programme). Dabei sollen zunächst
wichtige Straßen systematisch bewertet werden, anschließend will man Unfallschwerpunkte identifizieren und sich dafür
einsetzen, dass diese beseitigt werden.
In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Unfalltoten in Europa deutlich zurückgegangen. Dies ist zu einem großen Teil auf
Verbesserungen im Rettungswesen, erhebliche Fortschritte bei der Sicherheit der Fahrzeuge sowie auf
Verkehrserziehungs-Aktivitäten zurückzuführen. Mit EuroRAP will man sich jetzt gezielt die Verkehrswege vornehmen und
versuchen, auf nationaler und europäischer Ebene dazu beizutragen, die Sicherheit der Straßeninfrastruktur in Zusammenarbeit
mit Behörden und Planern zu verbessern.
Erste Erfahrungen wurden mit EuroRAP in den letzten Jahren bereits in Großbritannien, den Niederlanden, im spanischen
Katalonien und Schweden gesammelt. Jetzt haben 16 europäische Automobilclubs und drei nationale Straßenbauverwaltungen im
Rahmen einer Gründungsversammlung beim ADAC in München beschlossen, diese Initiative in ihren Ländern gemeinsam zu starten.
Weitere Clubs und Straßenbauverwaltungen arbeiten aktiv an der neuen Initiative mit und werden der Organisation im weiteren
Verlauf beitreten.
text Hanno S. Ritter
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