Die positive Tendenz bei den Verkehrsopfern hält weiterhin an. Im Mai 2003 wurden in Deutschland nach vorläufigen
Ergebnissen 576 Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr getötet, 12% weniger als im Mai 2002. Seit Einführung der
Statistik vor fünfzig Jahren ist dies die kleinste Zahl in einem Mai; bisher lag die "Bestmarke" bei 651
Personen im Mai 2002. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor.
Der Rückgang bei den Verletzten betrug dagegen nur 1 Prozent; insgesamt wurden 43.200 Personen im Mai bei
Verkehrsunfällen verletzt. Die Zahl der Unfälle betrug 195.400, zwei Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Davon waren 33.400 (- 0,6%) Unfälle mit Personenschaden und 162.000 (+ 3%) Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden
entstand.
In den Monaten Januar bis Mai 2003 wurden in Deutschland 2.373 Personen im Straßenverkehr getötet (- 11% gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) und 170.700 (- 6%) verletzt. Die Polizei erfasste in diesem Zeitraum 900.600
(- 2%) Straßenverkehrsunfälle, davon 130.400 (- 5%) Unfälle mit Personenschaden und 770.200 (- 2%) Unfälle mit nur
Sachschaden.
Die Zahl der Verletzten in den ersten fünf Monaten ging in allen Bundesländern gegenüber dem Vorjahr zurück,
besonders stark in den nördlichen Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen. Bei den zu Tode gekommenen
Personen weisen nun Rheinland-Pfalz und das Saarland eine eine negative Tendenz im Vergleich zu 2002 auf: In den
ersten fünf Monaten starben hier 12 bzw. 13 Personen mehr.