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Premiere in Paris: Suzuki Swift |
Suzuki |
Der neue Suzuki Swift ist da, zunächst zu sehen auf dem Pariser Autosalon. Der Kleinwagen wurde insbesondere auf den
europäischen Geschmack und die europäischen Ansprüche abgestimmt, sowohl in punkto Design als auch hinsichtlich des
Fahrverhaltens. In der Tat kann sich der kleine Suzuki sehen lassen: Das drei- und fünftürige erhältliche Auto steht,
jedenfalls mit entsprechenden Rädern versehen, stämmig da (Spur 1,47-1,48 Meter, Radstand 2,39 Meter) und wirkt auch
den Details (Bügeltürgriffe, Heckwischergeometrie) durchdacht. Auffällig sind neben der seitlichen Linie von den
Schweinwerfern bis zu den Rückleuchten die schwarz gehaltene A-Säule. Der Swift misst knapp 3,70 Meter in der Länge,
1,69 in der Breite und 1,50 in der Höhe.
Auch das Interieur wirkt nicht ärmlich: Hinter dem Dreispeichen-Lenkrad, auf Wunsch mit Multifunktionstasten,
gibt es vier Rundinstrumente, auch für die Kühlwassertemperatur, oben in der Mittelkonsole ein kleines Display
für Außentemperatur, Uhrzeit und Spritverbrauch. Darunter folgen klassische Luftausströmer, ein Radiosystem im
Nicht-DIN-Format und eine klassenübliche Bedieneinheit für Heizung/Klima. Der Drehzahlmesser, darauf ist Suzuki
ausdrücklich stolz, hat die Null-Markierung ganz unten - wie bei den Motorrädern aus gleichem Hause. Der Fahrersitz
ist höhenverstellbar, das Lenkrad lässt sich nur in der Neigung justieren. Der Verstellbereich der Vordersitze ist
mit 24 Zentimetern für ein Fahrzeug dieser Klasse besonders groß ausgefallen.
Antriebsseitig stehen drei überarbeitete Motoren zur Verfügung, allesamt Vierzylinder: In der Basis werkelt ein 1,3
Liter-Benziner mit 91 PS, darüber folgt ein 1,5 Liter-Aggregat mit variabler Ventilsteuerung und 102 PS. Der Turbodiesel
mit Common Rail-Technik leistet aus 1,2 Litern 69 PS und erreicht ein Drehmomentmaximum von 170 Newtonmetern bei 2.000
Touren. Alle vier Maschinen erfüllen die EU4-Abgasnorm, ein Rußfilter ist nicht erhältlich. Geschaltet wird serienmäßig
mit einem manuellen Fünfganggetriebe. Der kleine Benziner ist auch mit einer automatisierten Fünfgangbox zu haben, der
größere mit einer konventionellen Wandlerautomatik mit vier Stufen.
Gegenüber dem Vorgänger wurden den Angaben zufolge außerdem Servolenkung, Bremsanlage (mit Bremsassistent, Trommelbremsen
an der Hinterachse), das Fahrwerk und die Crashsicherheit, auch in punkto Fußgängerschutz, verbessert. Serienmäßig sind
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer vorne sowie zwei Airbags; Seiten- und Kopfairbags sind optional zu haben, nicht jedoch
ESP. Ebenfalls ab Werk gibt es ein schlüsselloses Zugangssystem, Getränkehalter vorne und hinten, eine Rückenlehnentasche
und ein Ablagefach unter dem Beifahrersitz.
Während der Dreitürer als Viersitzer ausgelegt ist, bietet die fünftürige Variante Platz (und einen Kfz-Schein-Eintrag)
für fünf Personen. Der Kofferraum fasst 213 Litern. Die Rückbank lässt sich natürlich umklappen, aber nur in den
höheren Versionen asymmetrisch geteilt. Dann stehen bis zu 562 Liter Fassungsvermögen zur Verfügung. Die Heckklappe
kann von innen per Knopfdruck entriegelt werden.
Markteinführungstermine und Preise hat Suzuki bisher nicht mitgeteilt.