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Auch Manfred Wennemer trägt jetzt den Titel "Manager des Jahres 2004". Der Continental-Chef erhielt die Auszeichnung
vom "manager magazin". Zur Begründung hieß es, Wennemer sei verantwortlich für die erfolgreiche Neuausrichtung des
Hannoveraner Konzerns und die Rückkehr der Continental AG in den Deutschen Aktienindex Dax.
Der 57jährige habe in seiner dreijährigen Amtszeit den Aktienkurs von Conti mehr als verdreifacht und aus einem
Fehlbetrag einen operativen Gewinn von voraussichtlich einer Milliarde Euro in diesem Jahr gemacht, erläuterten die
Juroren weiter. Durch den Kauf des Hamburger Gummispezialisten Phoenix werde Conti in dieser Sparte zum
Weltmarktführer. Außerdem verringere Wennemer damit die Abhängigkeit vom konjunkturanfälligen Autogeschäft.
Grundlage der Wahl ist ein Bewertungsraster mit neun Kategorien, von der "Entwicklung des Unternehmens" bis hin zum
"Führungsstil". Zur Jury gehören die Unternehmensberater Roland Berger, Hermann Simon und Reinhard K. Sprenger,
außerdem Investmentbanker Alexander Dibelius, Rechtsanwalt Georg F. Thoma, BWL-Professor Horst Wildemann sowie
"manager magazin"-Chefredakteur Dr. Arno Balzer.
Die Auszeichnung "Manager des Jahres" verleiht das im Hamburger Spiegel-Verlag erscheinende Magazin zum zehnten Mal. Im
vergangenen Jahr hatte Post-Chef Klaus Zumwinkel die Auszeichnung erhalten. Frühere Titelträger sind unter anderen der
ehemalige BASF-Vormann Jürgen Strube (2002), Otto-Lenker Michael Otto (2001) und der einstige Adidas-Sanierer Robert
Louis-Dreyfus (1999).
Erst in der vergangenen Woche hatte das konkurrierende Magazin "WirtschaftsWoche" (Verlagsgruppe Handelsblatt)
VW-Konzernchef Bernd Pischetsrieder mit einem gleichlautenden Titel geehrt.