Zu einem Generalstreik haben zahlreiche italienische Gewerkschaften für den kommenden Dienstag, 30. November, aufgerufen.
Nach Informationen des ADAC sind davon Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung (Banken, Post) ebenso betroffen wie der
Flug-, Bahn- und Fährverkehr. Aber auch Autourlauber könnten in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn sich
Abschleppunternehmen und Tankstellenpächter dem Streik anschließen sollten. Der ADAC rät Autofahrern, vor dem Streik
noch einmal voll zu tanken. Wer nach einer Panne liegen bleibe und keine Hilfe erhalte, dem rät der Club allen
Ernstes, sein Fahrzeug bis zur nächsten Werkstatt oder Tankstelle zu schieben.
Der geplante Streik in Italien soll sich wie folgt abspielen: Ausfälle und Verspätungen drohen im Flugverkehr zwischen
12 und 16 Uhr, im Bahnverkehr zwischen 9 und 13 Uhr; im Fährverkehr ist ebenfalls mit vierstündigen Verspätungen zu
rechnen. Die Pannenhilfeorganisationen denken über einen achtstündigen Ausstand nach, während die Tankstellenpächter
keine Angeben zur möglichen Streikdauer machen. Schließlich werden am 30. November keine Zeitungen in Italien
erscheinen. Der Streik richtet sich gegen die Steuerpolitik der Regierung.