Das Mitgliederwachstum beim ADAC hält ungebrochen an: Ende November trat nach Angaben des Münchner Clubs das
15millionste Mitglied ein. Das Wachstum betrug in diesem Jahr netto rund 207.000 Mitglieder, mehr als geplant.
Insgesamt ist der ADAC der größte Automobilclub in Europa. Noch größer in punkto Mitgliedszahlen sind nur der
amerikanische AAA und der japanische JAF.
In Deutschland gehören dem ADAC nach eigenen Berechnungen 36 Prozent aller motorisierten Haushalte an. 7,8 der
15 Millionen Mitglieder vertrauen auf die "Plus-Mitgliedschaft", die zum Teil weltweit gültige Leistungen wie etwa
den Krankenrücktransport enthält.
Gegründet wurde der ADAC 1903 in Stuttgart unter dem Namen "Deutsche Motorradfahrer-Vereinigung". 1911 erfolgte die
Namensänderung in "Allgemeiner Deutscher Automobil-Club". Dieser zählte 1965 eine Million Mitglieder, 1977 gehörten
ihm fünf Millionen Menschen an, und 1990 überschritt er die 10-Millionen-Marke.
Neben dem eigentlichen, gemeinnützigen Club ist aus dem ADAC im Laufe der Jahrzehnte ein weitverzweigter
Wirtschaftskonzern mit diversen kommerziellen Tochtergesellschaften geworden (siehe Infogramm). Die wichtigsten
ADAC-Konkurrenten in Deutschland sind der Automobilclub von Deutschland (AvD), der Auto Club Europa (ACE), der Auto-
und Reiseclub Deutschland (ARCD) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD).