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Bald auch wieder offen: Porsche 911 |
Porsche |
Bei Porsche geht es weiter Schlag auf Schlag. Nur fünf Monate nach der Premiere der neuen 911-Generation (Baureihe 997)
stellt der Sportwagenbauer dem Coupé jetzt die Cabriolets zur Seite. Heute wurden erste Bilder veröffentlicht.
Wie beim geschlossenen Carrera haben auch "oben ohne"-Käufer die Wahl zwischen dem 325 PS starken "Basismodell" mit 3,6
Liter-Boxermotor und der "S"-Variante mit 3,8 Litern Hubraum wählen, die 355 PS leistet. Auch sonst orientiert sich
das neue Cabrio an den Coupé-Versionen: Im Vergleich zum Vorgänger gibt es nicht nur mehr Kraft, sondern auch ein
Plus an Ausstattung. Dazu gehören unter anderem größere Räder, ein Windschott, ESP alias "Porsche Stability Management"
(PSM) und weitere ähnliche Zungenbrecher wie das "Porsche Communication Management" (PCM) inklusive "Porsche Sound
Package Plus" (CD-Radio mit neun Lautsprechern).
Die 3,6 Liter-Variante bringt dennoch nur 1.480 Kilogramm (S-Version: 1.505 Kilogramm) auf die Straße, das sind gerade
einmal 85 Kilo mehr, als die entsprechenden Coupés wiegen. Während die Zeiten für den klassischen Spurt auf Tempo 100
mit 5,2 bzw. 4,9 Sekunden minimal schlechter als bei den geschlossenen 997-Varianten (5,0 bzw. 4,8 Sekunden) sind,
liegt die Höchstgeschwindigkeit mit 285 bzw. 293 km/h auf dem bekannten Niveau. Dies ist auch ein Verdienst
des guten Luftwiderstandswertes von 0,29 - laut Porsche ein Spitzenwert im internationalen Wettbewerb.
Das Stoffverdeck lässt sich in 20 Sekunden auf Knopfdruck vollautomatisch öffnen beziehungsweise schließen und wird
dabei nach der Z-Faltung so im Verdeckkasten abgelegt, dass die Verdeckaußenseite nach dem Öffnen oben liegt. Das Öffnen
und Schließen ist auch während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h möglich.
Dass ein offener Elfer kein Sonderangebot ist, versteht sich von selbst. 85.176 Euro kostet der Einstieg in Deutschland
mindestens, wer den "S" mit serienmäßigem aktiven Fahrwerk (PASM) ordert, wird mit mindestens 95.152 Euro zur Kasse
gebeten. Das sind wie bisher jeweils rund 10.000 Euro mehr als für die Coupés, was gleichzeitig und andererseits aber
beim 3,6 Liter-Modell trotz der aufgewerteten Ausstattung und fünf Mehr-PS nur einen Aufschlag von rund 700 Euro zum
Vorgänger bedeutet. Porsches Zukunft scheint weiter rosig.