BMW dementiert Produktionsverlagerung in die USA

BMW hat Presseberichte, wonach eine Produktionsverlagerung in die USA geplant sei, zurückgewiesen. Die Meldungen, so hieß es in München, seien "reine Spekulation" und entbehrten jeder Grundlage.

Richtig sei, dass "in den nächsten Jahren" Modernisierungen am Standort Spartanburg durchgeführt würden, wobei die Montage von bisher zwei getrennten Linien für die Modelle Z4 und X5 auf eine Montagelinie umgestellt werde. Diese Umbaumaßnahme diene ausschließlich der weiteren Flexibilisierung der laufenden Produktion, sei bereits seit längerem geplant und unabhängig von volkswirtschaftlichen Faktoren wie den derzeitigen Währungskursen.

Die "Automobilwoche" hatte berichtet, wegen der Dollarschwäche plane BMW, im amerikanischen Werk künftig auch andere, auf dem US-Markt gefragte Modelle zu produzieren. Das Blatt beruft sich hierbei auf den Werkleiter Clemens Schmitz-Justen. Weiter heißt es, der Umbau des Standorts sei für den Jahreswechsel 2005/2006 geplant, auf der neuen Linie könnten außer Z4 und X5 auch alle weiteren Modelle der Bayern gefertigt werden.