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Mini Diesel: Künftig wohl |
BMW |
Peugeot-Motoren mit mehr Leistung |
Passt ein Diesel zum Mini? Auf den ersten Blick wohl nicht, aber eigentlich schon: Was inzwischen selbst in der
Oberklasse und bei Cabrios für zusätzlichen Fahrspaß und geringere Verbrauchswerte sorgt, kann im Mini so falsch
nicht sein.
Die Kunden allerdings zögern bisher mehrheitlich, den Diesel zu ordern - was damit zu tun hat, dass er mit 75 PS
schwächer und trotz des Drehmoment-Plus' langsamer ist als der "One", überdies teurer und nicht allzu offensiv
angeboten wird.
Der Nachfolger, der in optisch nur vorsichtig modifizierter Form voraussichtlich 2007 auf den Markt kommt, erhält
einen Diesel in zwei Leistungsstufen, der dann nicht mehr von Toyota, sondern von PSA (Peugeot Citroën) stammen wird.
Das berichtet die in München erscheinende "Automobilwoche" unter Berufung auf Informationen aus dem BMW-Management.
Ausschlaggebend für den Wechsel von Toyota zu PSA sei das höhere Hubraum- und Leistungspotenzial der französischen
Motoren gewesen, hieß es. Zudem könne man die PSA-Diesel einfacher und kostengünstiger an die technische Peripherie
des Mini andocken, ferner biete PSA aufgrund extrem großer Produktionsvolumina günstigere Preise an. Das künftige
Diesel-Basismodell soll voraussichtlich 90 PS leisten.
Die aktuellen Mini-Benziner stammen im Grundsatz von Chrysler. Künftig kommen die ebenfalls mit PSA entwickelten
Triebwerke zum Einsatz (Autokiste berichtete).