Handelshochschule Leipzig zeichnet Dr. Wendelin Wiedeking aus
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Porsche-Chef Dr. Wendelin Wiedeking ist von der Handelshochschule Leipzig (HHL) mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet
worden. Das Institut, laut Porsche zu den führenden Business Schools in Europa gehörend, ehrte Wiedeking damit für die
"vorbildliche Führung" der Porsche AG sowie sein Engagement für den Wirtschaftsstandort Leipzig.
Wiedeking habe sein Unternehmen in den 90er Jahren erfolgreich aus der Krise geführt und zum profitabelsten
Automobilhersteller der Welt gemacht. Zudem habe Porsche mit der Entscheidung, den Cayenne seit 2002 in einem neu
errichteten Werk in Leipzig zu fertigen, maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung der Region beigetragen, hieß es zur
Begründung.
Im Rahmen des Festaktes, der am Montag Abend im Leipziger Museum der Bildenden Künste stattfand, wurde neben
Wiedeking auch Prof. Dr. A. Michael Spence, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften des Jahres 2001, die
Ehrendoktorwürde verliehen.
In seiner Dankesrede sagte Wiedeking, das Werk für den Cayenne in Leipzig zu bauen, sei eine der besten Entscheidungen
gewesen, die jemals bei Porsche getroffen wurden. Er wies aber darauf hin, dass hinter der Erfolgsstory von Porsche
eine Mannschaftsleistung stehe. Wiedeking: "Ich nehme diese hohe Auszeichnung stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter an. Denn sie alle zusammen machen einen super Job."
Wiedeking (52) promovierte 1983 zum Dr.-Ing. an der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen. Seit 1993 ist er
Vorstandsvorsitzender bei Porsche. Der Manager erhielt bereits diverse Auszeichnungen, darunter zuletzt zum sechsten
Mal in Folge den Preis "Excellence in Leadership" der Heinz Goldmann Foundation für internationale Kommunikation in Genf.