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Modellpflege: Renault Espace |
Renault Nissan |
Der Renault Espace war im Jahr 1984 der Vorreiter des Van-Segments. Vier Jahre nach der Vorstellung der vierten
Generation hat der "Créateur d'Automobiles" dem Auto nun neuen Feinschliff und neue Diesel-Motoren mit Rußfilter
spendiert.
Kennzeichen der Modellpflege sind unter anderem überarbeitete Scheinwerfer und Heckleuchten, der schmalere Stoßfänger
vorn sowie der Kühlergrill mit zwei statt bisher drei Lamellen. Den noblen Charakter betonen soll die Kühlluftöffnung
in der Frontschürze, die von einer Längsstrebe geteilt wird.
Auch der Espace ist künftig mit den neuen Zweiliter-Dieselmotoren erhältlich, die 150 bzw. 173 PS leisten und
serienmäßig an einen Rußfilter gekoppelt sind. Die Spitzenversion mit einem maximalen Drehmoment von 360 Newtonmetern
bei 1.750 Touren erlaubt einen Sprint auf Tempo 100 in weniger als zehn Sekunden und begnügt sich im Mittel mit 7,6
Litern Verbrauch. Die Kraftübertragung obliegt einem ebenfalls neuen manuellen Sechsganggetriebe. Weitere Daten liegen
noch nicht vor.
Der 2,2 Liter-Diesel, der ausschließlich mit Fünfgang-Automatikgetriebe kombiniert ist, verfügt künftig ebenfalls
über einen Rußfilter; die Leistung sinkt von 150 auf 139 PS. Als Einstiegsdiesel für den Espace dient unverändert
der 1,9 dCi mit 120 PS, der seine Abgase allerdings weiterhin ungefiltert abgibt und schon demzufolge keinen Kauftipp
abgibt.
An der Spitze der Dieselpalette steht nach wie vor der Dreiliter-Sechszylinder, dessen Leistung von 177 auf 181 PS
steigt. Das Drehmoment wächst gleichzeitig überproportional um 50 auf 400 Newtonmeter, die nach wie vor bei 1.800
Umdrehungen anliegen. Serienmäßig ist das Common-Rail-Triebwerk mit einem komplett neu entwickelten
Sechsgang-Automatikgetriebe gekoppelt, das auch für den von 9,5 auf 9,4 Liter leicht gesenkten Verbrauch
verantwortlich ist.
Die Benziner (2,0 mit 136 PS, 2,0 Turbo mit 170 PS und 3,5 V6 mit 241 PS) bleiben unverändert im Angebot.
Verfügbar sind wie bisher die fünf Ausstattungslinien Authentique, Expression, Dynamique, Privilège und Initiale.
Neu gestaltet haben die Franzosen je nach Variante die Mittelkonsole sowie die Farben an Instrumententräger und
Türverkleidungen. Neu im Basismodell sind ein verbessertes CD-Radio und Follow-me-home-Licht. Außerdem lassen sich
die Sonnenblenden durch seitlich ausziehbare Jalousien verlängern. Die Topausstattung "Initiale" enthält serienmäßig
ein Kommunikations- und Navigationssystem mit Farbmonitor, Bluetooth-Anbindung und CD-Wechsler. Neu bei den Extras
sind dynamisches Kurvenlicht und Einparksensoren vorne.
Außerdem dürfen sich künftige Kunden freuen auf neue Varioschienen sowie ein optimiertes Befestigungssystem für die
hinteren Sitze: Da sich dieses nicht mehr in den Schienen, sondern direkt an den Sitzen befindet, können die Insassen
die Polster praktisch in jeder beliebigen Position arretieren. Außerdem sollen die Sitze leichter durch die Führung
gleiten und sich bequemer ausbauen lassen.
Wie bisher gibt es den Espace natürlich in zwei Karosserielängen, als Espace und Grand Espace. Marktstart in
Deutschland ist am 7. April; Preise liegen noch nicht vor.