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ADAC-Hubschrauber |
ADAC |
bei einer Wasserrettungs-Übung |
Insgesamt 33.940 Einsätze meldet die ADAC-Flugrettung für das Jahr 2005, das sind rund 93 pro Tag. Damit stieg die
Zahl gegenüber 2004 um rund sieben Prozent und erreicht einen neuen Rekordwert. Die unfallbedingten Rettungsflüge
waren dagegen rückläufig.
Bei fast jedem zweiten Einsatz (48 Prozent) wurden die gelben Rettungshubschrauber (RTH) zu internistischen Notfällen
wie akuten Herzerkrankungen gerufen. Es folgen Verkehrsunfälle (14 Prozent) sowie neurologische Notfälle wie
Schlaganfälle und Hirnblutungen (10 Prozent).
Spitzenreiter bei den Luftrettungsstationen bleibt "Christoph 31" in Berlin mit 2.839 Einsätzen. Diese Station
verbuchte auch den Tagesrekord mit 20 Rettungsflügen am 29. August 2005. An zweiter Stelle folgt "Christoph 20"
in Bayreuth (1.822) vor der grenzübergreifenden Station von "Christoph Europa 1" in Aachen (1.729).
Im laufenden Jahr wird der ADAC sein Netz von derzeit 28 eigenen Stationen weiter ausbauen. Mitte Mai übernimmt
der Club die Station Ludwigshafen, Ende Juni kommt mit Neustrelitz ein weiterer Standort hinzu. Bisher hat der
Automobilclub als früherer Pionier und heute größter ziviler Anbieter eigenen Angaben zufolge rund 200 Millionen
Euro in den Ausbau der Luftrettung in Deutschland investiert. Die Luftrettungs-GmbH beschäftigt derzeit 138 Mitarbeiter.