Eigentlich sorgen am kommenden Wochenende nur noch Urlauber aus Baden-Württemberg, wo die Ferien enden, und Bayern,
wo die Kinder noch eine Woche schulfrei haben, für Verkehrsstörungen vorwiegend in Süddeutschland. Die beginnende
Fußball-Weltmeisterschaft verändert die Situation jedoch deutlich.
Das Sportereignis, das am Freitag in München eröffnet wird, dauert bis zum 9. Juli und wird in insgesamt zwölf deutschen
Städten ausgetragen. Eng wird es am ersten WM-Wochenende vor allem rund um München, Gelsenkirchen, Frankfurt, Dortmund,
Hamburg, Leipzig, Nürnberg und Köln, wo die ersten Spiele stattfinden. Darüber hinaus erwartet der ADAC, besonders am
Samstag, streckenweise Staus auf folgenden Autobahnen:
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A 7 Kempten - Würzburg
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A 3 Nürnberg - Würzburg - Frankfurt
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A 5 Basel - Frankfurt - Karlsruhe
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A 6 Nürnberg - Heilbronn - Mannheim
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A 81 Singen - Stuttgart
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A 8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
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A 9 München - Nürnberg
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A 95 / B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
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A 93 Inntaldreieck - Kufstein
Die Fußball-WM wird aufgrund verstärkter Kontrollen auch an allen Grenzen zu Deutschland zu längeren Wartezeiten
bei der Einreise führen.
Im benachbarten Ausland wird sich der Reiseverkehr ebenfalls bemerkbar machen: In Österreich sind alle wichtigen
Hauptrouten und in Italien die Brennerautobahn und die A1 Florenz - Modena betroffen. In der Schweiz bleibt die
Gotthard-Route wegen Felssicherungsarbeiten bis auf weiteres gesperrt; erheblich mehr Verkehr sowie Staus auf den
Ausweichrouten - voran die schweizerische San-Bernardino-Route und die italienische Brennerstrecke - werden
unumgänglich sein.