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Go East: Hella investiert |
Hella |
in Rumänien (Bild: Werk Lippstadt) |
Der deutsche Automobilzulieferer Hella hat eine neue Fabrik in Rumänien eröffnet, in der neben der Komponentenfertigung
auch ein Entwicklungsbereich angesiedelt ist. Zunächst werden 400 Arbeitsplätze entstehen.
Knapp zehn Monate nach der Grundsteinlegung wurde der neue Standort in Timisoara heute im Beisein von
Unternehmensvertretern, lokalen Bürgermeistern und weiteren Amtsinhabern eingeweiht.
Die neue Fabrik umfasst eine Nutzfläche von etwa 8.200 Quadratmetern, davon sind etwa 4.800 Quadratmeter Produktionsfläche.
Das Investitionsvolumen liegt den Angaben zufolge bei 10 Millionen Euro. Gefertigt werden elektronische Komponenten und
Systeme, wie etwa Fahrpedalgeber, Xenon-Vorschaltgeräte, Heizungssteuergeräte und Dachbedieneinheiten. In der ersten
Ausbaustufe werden 200 Mitarbeiter in der neuen Fabrik beschäftigt sein, bis 2007 wird die Zahl auf etwa 400 steigen.
Darüber hinaus gründet Hella im Verwaltungsgebäude des neuen Standorts auch einen Entwicklungsbereich für
Karosserie-Elektronik-Produkte. Das Unternehmen setzt dabei auf die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal, unter
anderem durch die nahegelegene technische Universität in Timisoara mit rund 4.500 Studenten der Fachrichtung
Elektronik/IT.
Timisoara hat 330.000 Einwohner und liegt im Dreiländereck Rumänien, Ungarn und Serbien. Der neue Hella-Standort ist
nur 1,5 Kilometer vom örtlichen Flughafen entfernt.