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Auf Sand gebaut: Smart Fortwo II |
DaimlerChrysler |
Wenn die zweite Generation des Smart Fortwo im Frühjahr 2007 zu den Händlern rollt, ist dies nach neun Jahren
branchenuntypisch (zu) spät. Das weiß man auch bei Smart – und beeilt sich, jetzt wenigstens die
PR-Maschinereie zu starten. Ein Ausblick in Sand.
Im Rahmen des Sponsoring der deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften an diesem Wochenende in Timmendorf hatte
Smart den "dreimaligen Weltmeister im Sandskulpturenbau" Pavel Zasanyok aus Russland und dessen Team mit dem "Bau"
des neuen Fortwo aus Spezial-Sand beauftragt.
Während es offizielle Bilder zum neuen Auto noch nicht gibt - offenbar sollen sie im November erstmals gezeigt
werden -, lässt die Skulptur den künftigen Zweisitzer-Smart schon recht gut erkennen, und bestätigen die
Spekulationen, wonach das Design eher evolutioniert als revolutioniert werden wird.
Neben einem moderaten Längenwachstum, das ein Querparken künftig kaum noch erlauben dürfte, fallen unter anderem
die neu gezeichneten Scheinwerfer und der nun einteilige Lufteinlass vor der Windschutzscheibe ins Auge, ferner
die nun horizontal statt vertikal angeordneten Türgriffe, die schräger sitzenden Seitenschutzleisten und die
anders angesetzte und weiter nach oben reichende Heckschürze. Die Rückleuchten bestehen nun aus jeweils zwei
einzelnen Elementen, womit offenbar an der singulären Rückfahrleuchte und den nicht separaten Bremslichtern
festgehalten wird.
Prägnant sind außerdem die spitzen Außenspiegel, die offenbar nicht über integrierte Blinker verfügen werden, wie
sie bereits der Forfour hatte und wie sie Mercedes sogar dem Sprinter spendiert hat. Details, etwa zu den bisher
sichtbaren Verschraubungen am Heck, der Gestaltung von Auspuff und Heckwischer (und natürlich das Interieur), zeigt
die Skulptur nicht.
Smart bezeichnet die Aktion als "Sensation" und fabuliert bereits über das "charakteristische Gesicht" des "kommenden
ultimativen Zweisitzers für die Stadt". In den letzten Jahren habe man viel Zuspruch durch die
"Beachvolleyball-Community" für das Sponsoring-Engagement erhalten und wolle sich nun mit der Skulpturen-Aktion
dafür bedanken, sagte Anders Sundt Jensen, Marketing- und Sales-Chef bei Smart.
Der aktuelle Fortwo kam bereits 1998 auf den Markt und wurde seitdem über 750.000 Mal verkauft. Die Produktion ist
wie berichtet laut DaimlerChrysler so gut wie ausverkauft.