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Spritpreise in Europa: |
ADAC |
Ausnahmsweise auf dem absteigenden Ast |
Von den sinkenden Spritpreisen profitieren derzeit Reisende in ganz Europa. Die Preise für Superbenzin sind gegenüber
dem Vorjahr um durchschnittlich neun Cent pro Liter gefallen. Der Liter Diesel ist im Schnitt um immerhin fünf Cent
günstiger geworden.
Nach einer aktuellen ADAC-Übersicht trifft es Autofahrer mit Benzinern in Holland und Belgien besonders stark: 1,34 bzw.
1,30 Euro lautet hier die Preisansage. Diesel ist in Italien (1,18 Euro) und der Schweiz 1,08 Euro besonders teuer.
Urlauber in Spanien dagegen lassen für Superbenzin am wenigsten Geld an den Tankstellen. Dort kostet der Liter nur 91
Cent. Diesel-Fahrer sollten - nur in Spritpreisen gedacht - ebenfalls Urlaub in Spanien machen, wo der Saft für Selbstzünder
aktuell nur 85 Cent kostet. Die Unterschiede in den gelisteten Ländern betragen damit bei Superbenzin satte 43 Cent
pro Liter, beim Diesel immerhin noch 33 Cent.
Den größten Rückgang verzeichnet Dänemark, wo der Liter Super jetzt 23 Cent weniger kostet, dicht gefolgt von Deutschland
mit 22 Cent. Teurer geworden sind die Preise dagegen in Tschechien mit plus elf Cent und in Polen mit plus drei Cent.
In Bezug auf den Diesel hat Spanien nicht nur den günstigsten Preis, sondern mit zwölf Cent auch den größten Rückgang.
Mehr müssen Dieselfahrer dagegen in Tschechien (plus fünf Cent), Polen (plus vier Cent) und Italien (plus drei Cent)
zahlen.
Die Auswertung früherer Jahrgänge (siehe Übersicht) zeigt die insgesamt deutliche Aufwärtsbewegung bei den
Kraftstoffpreisen. Spitzenreiter bleibt Belgien, wo sich Superbenzin innerhalb von gut vier Jahren um 27 Cent verteuerte.
In Deutschland stieg der Super-Preis seit Sommer 2002 um 14 Cent auf jetzt 1,19 Euro, bei Diesel kletterte der Mittelwert
um 21 Cent auf aktuell rund 1,05 Euro.