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Zahlen gesteigert: |
Toyota |
Toyota-Dtl.-Vizepräsident Markus Schrick |
Toyota gilt aus unterschiedlichen Gründen vielen in der Autobranche als Messlatte. Das Unternehmen selbst hat im
jetzt zu Ende gegangenen Geschäftsjahr in Deutschland Umsatz, Gewinn und Zulassungen merklich gesteigert. Während
die Rendite mau ist, bleiben die Ziele ehrgeizig.
Wie das Unternehmen am Rande der am Samstag beginnenden AMI in Leipzig mitteilte, lag der Umsatzerlös aus Fahrzeugen und
Ersatzteilen bei 2,58 Milliarden Euro, das entspricht einem Plus von 12,6 Prozent.
Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 20,8 Millionen Euro. Im Vorjahr betrug es 24,4 Millionen Euro, enthielt jedoch
eine einmalige Rückstellungsauflösung in Höhe von 7,9 Mio. Euro für die Altfahrzeugrücknahme. Das operative
Geschäft verzeichnet demnach ein Plus von 26,1 Prozent.
Die Pkw-Zulassungen der beiden Marken Toyota und Lexus lagen im Geschäftsjahr bei 148.639 Einheiten. Sie sind damit
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,8 Prozent gestiegen - hinsichtlich Lexus gar um 20,7 Prozent auf 5.066 Einheiten.
Der Marktanteil für diesen Zeitraum liegt bei 4,4 Prozent. Der Gewinn pro Fahrzeug liest sich weniger spannend - rein
rechnerisch sind es gerade einmal 140 Euro.
Die Bestseller des Geschäftsjahres 2006/07 waren die Modelle Yaris (32.200 Zulassungen), Corolla (22.980 Pkw)
und RAV 4 (21.330 Einheiten), gefolgt von Avensis mit 20.430 und Corolla Verso mit 19.080 Zulassungen. Der Aygo
steuerte 17.000 Stück bei.
Im laufenden Kalenderjahr werden die Toyota- und Lexus-Händler weitere 100 Millionen Euro in neue Gebäude und Betriebe
investieren - laut Toyota eine wichtige Voraussetzung, um die geplanten 153.000 Zulassungen im laufenden Kalenderjahr
zu erreichen. Im Jahr 2010 sollen es dann 200.000 Zulassungen sein.