|
Premiere in China: |
Škoda |
Škoda startet Octavia-Auslieferung |
Eine neue Ära für Škoda: Der tschechische Autobauer hat am Mittwoch (6. Juni) die ersten Pkw in China ausgeliefert.
Die Autos werden vor Ort in Lizenz von Konzernmutter Volkswagen gebaut. Mittelfristig sind 100.000 Exemplare jährlich
geplant.
Škoda startet den Einritt in den zweitgrößten Markt der Welt mit jenem Modell, das auch hierzulande zuvorderst mit
der Marke in Verbindung gebracht wird - dem Octavia. Die Limousine der zweiten Generation ist in Design- und
Ausstattungsdetails den lokalen Anforderungen und Geschmäckern angepasst.
Die Autos werden in Lizenz bei Shanghai Volkswagen (SVW) gefertigt. Der Vertrag zwischen den Partnern wurde im
April 2005 unterzeichnet. Gemeinsam mit SVW hat Škoda Auto ein neues Vertriebsnetz in China aufgebaut. Derzeit
gibt es mehr als 50 exklusive Showräume in den Ballungsgebieten der Republik.
In den kommenden Jahren will der Autobauer das Angebot im Reich der Mitte sukzessive auf die gesamte Modellpalette
ausweiten; 100.000 Einheiten sollen dann jährlich montiert werden - nicht viel angesichts eines Volumens von vier
Millionen Pkw im Jahr 2006 einerseits und zweistelligen Zuwachsraten andererseits: 2007 dürften es schon an die fünf
Millionen Neuwagen sein. Škoda-Vertriebsvorstand Fred Kappler sagte, China sei für die Marke zu einem der
Schlüsselmärkte geworden.
Weitere Montagewerke betreibt Škoda in der Ukraine, Kasachstan, Indien und Bosnien-Herzegovina. Die Eröffnung
eines Werkes in Russland ist derzeit in Planung.