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Bentley Continental Flying Spur Speed |
Bentley |
Mit zahlreichen Neuerungen und subtil überarbeitetem Design geht die wahre Luxus-Limousine des
VW-Konzerns, der Bentley Continental Flying Spur, ins neue Modelljahr. Das Programm wird zudem
erweitert um eine nochmals stärkere Variante mit dem traditionsreichen Namen "Speed", die die
600-PS-Grenze knackt.
Front- und Heckdesign präsentieren sich mit nuancierten Veränderungen wie beispielsweise einem aufrechter
gestellten Kühlergrill und größeren, tief angesetzte Lufteinlassöffnungen, die dem vertrauten Bentley-Gesicht
frische Akzente verleihen. Der neue Heckstoßfänger mit schwarzer Diffusorblende steht für eine ausgewogenere
und schlankere Rückansicht. Scheinwerfer und Rückleuchten erhalten eine Chromeinfassung, die Räder ein
überarbeitetes Design.
Im Interieur gibt es zusätzliche Individualisierungsmöglichkeiten für die anspruchsvolle Kundschaft, etwa
eine größere Auswahl an Hölzern, Chromelementen und Lederpolsterungen, die in zusätzlichen Farben und auch
zweifarbig erhältlich sind. Drei neue Außenlackfarben und als Besonderheit vier "Duo-Tone"-Kombinationen
gegen zusätzliche Möglichkeiten, das britische Gefährt nach Gusto anzupassen.
Für mehr Komfort sorgen umfangreiche Schallschutzmaßnahmen an Fenstern, Chassis und Abgasanlage sowie
verbesserte Sitze. Die Parksensoren warnen nun nicht nur akustisch, sondern auch grafisch auf dem Monitor
des Infotainment-Systems, an das sich nun auch iPod, und USB-Musikplayer anschließen lassen. Optional
steht ein 1.100 Watt starkes Audio-System von Naim neu in der Preisliste.
Auf technischer Seite erwähnenswert sind ein ESP mit Sport-Modus, ein verbesserter Abstandstempomat, eine
direkter ausgelegte Lenkung und ein modifiziertes Fahrwerk mit anders abgestimmten Dämpfern und Federn.
Optional ist nun auch eine Bremsanlage mit Karbon-Keramik-Scheiben erhältlich.
Unter der langen Haube arbeitet nach wie vor der Zwölfzylinder in W-Bauweise, wie er prinzipiell auch
bei Audi und VW zum Einsatz kommt. Bei Bentley leistet das Aggregat 560 PS.
Für noch höhere Ansprüche stellen die Briten der Limousine nun eine nochmals stärkere Variante zur
Seite, die auf den 1923 erstmals eingesetzten Beinamen "Speed" hört. Hier erreicht das Aggregat
610 PS und ein maximales Drehmoment von 750 statt 650 Newtonmetern. Damit stürmt das Auto, wenn es
denn sein muss, in 4,8 (Serie: 5,2) Sekunden auf Tempo 100 und erreicht 322 (312) km/h Spitze -
eine Abregelung gibt es bei Bentley nicht.
Äußerliche Kennzeichen sind verbreiterte, abgeflachte Endrohre, eine Tieferlegung um zehn Millimeter,
20-Zoll-Räder, dunkel getönter Kühlergrill und "Speed"-Logos. Innen sorgen Alupedale mit Lochmuster im
Rennsportdesign, Chrom- und Lederverkleidung für Schalthebel und -knauf, ein modifiziertes
Dreispeichen-Lenkrad und rautenförmig gestepptes Leder für die besondere Note.
Preise liegen noch nicht vor, dürften die angepeilte Kundschaft aber auch nur sekundär interessieren.
Schließlich ist der Flying Spur die beste und sportlichste Luxuslimousine der Welt, wie Bentley
trocken formuliert. Davon abgesehen - vielleicht sogar die sympathischste.