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Donnerstag, 28. März 2024
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Start-Stopp-System für zwei Benziner / Echter Rußfilter für den Diesel

Smart Fortwo: Smartes Update

Siehe Bildunterschrift
Start-Stopp teilweise Smart
Serie: Smart Fortwo
Smart aktualisiert den Smart. Zwei Benzin-Versionen erhalten fortan serienmäßig das Start-Stopp-System, der Diesel den lange überfälligen, geschlossenen Rußfilter. Außerdem fährt der Zweisitzer künftig mit neuen Farben und einem verbesserten Kombiinstrument vor. 2007 hat Daimler die Start-Stopp-Technik unter dem übertriebenen Namen "micro hybrid drive" (mhd) erstmals im Smart vorgestellt. Die Verbrauchswerte sinken damit nach der Norm um acht Prozent, im reinen Stadtverkehr um bis zu 20 Prozent, rechnet Daimler vor. Bei Tests von Fachzeitschriften konnte dies allerdings nicht in der Praxis realisiert werden.

Dennoch hält der Autobauer an dem System fest. Gab es "mhd" bisher nur für die 71-PS-Variante gegen Aufpreis, ist es fortan in beiden Benzinern (die schwächere Variante leistet 61 PS) sogar serienmäßig. Der Verbrauch sinkt damit auf jeweils um 0,4 auf 4,3 Liter. Das Modell mit 84 PS und der Brabus-Smart (98 PS) sind auch künftig ohne die Technik unterwegs, sie erreichen in Europa zusammen einen Marktanteil von rund 30 Prozent.

Der Smart cdi (45 PS) erhält nunmehr endlich einen geschlossenen Rußfilter anstelle der bisherigen, weniger wirksamen offenen Version. Die Verbrauchsangabe bleibt mit 3,4 Litern konstant, der Smart Diesel damit das aktuell sparsamste Serienauto der Welt.

Im übrigen hat Smart zwei neue Außenfarben ("Grau Metallic" und "Ralleyrot") sowie neue Räderdesigns im Angebot. Blickpunkt am Armaturenbrett ist künftig ein neu gestaltetes Kombiinstrument mit optimiertem LCD-Display. Die Tankanzeige ist nun zentral untergebracht und wird durch eine permanente Anzeige für Digitaluhr und Außentemperatur ergänzt. Fotos davon gibt es bisher nicht. Außerdem bieten die Netztaschen in den Türen mehr Platz.

Die neuen Modelle sind ab sofort zu leicht erhöhten Preisen bestellbar. 9.850 Euro lautet der neue Basispreis für die 61-PS-Variante, das sind 360 Euro mehr als bisher. 500 Euro teurer ist das stärkere Modell. Für den Diesel werden nun mindestens 11.360 Euro statt 11.200 Euro fällig.
text  Hanno S. Ritter
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