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Hohe Spritkosten |
ADAC |
bleiben Preistreiber Nummer 1 |
Manche Dinge sind schlecht und bleiben schlecht: Zu ihnen gehört meist der Autokosten-Index. Auch im zurückliegenden
Quartal sind die Kosten rund ums Auto wieder überproportional gestiegen. Preistreiber Nummer 1 waren wieder einmal
die Spritpreise.
Die Preise für das Autofahren haben im Vergleich zum Juni 2007 um 5,7 Prozent zugelegt, geht aus den jetzt
turnusgemäß von ADAC und Statistischem Bundesamt veröffentlichen Zahlen hervor. Die allgemeine Lebenshaltung
verteuerte sich im gleichen Zeitraum um 3,3 Prozent.
Dass die Schere weiter auseinandergeht, liegt natürlich an den Kraftstoffpreisen, die gegenüber dem Vorjahresmonat
um 15 Prozent gestiegen sind. Besonders gravierend ist dabei die Entwicklung des Dieselpreises, der um 30 Prozent
zugelegt hat. Das Plus bei Benzin beträgt immerhin noch 10,5 Prozent.
Aktuell erreicht der Autokosten-Index nun bei 113,5 Punkten. Basis mit 100 Punkten ist das Jahr 2005, der Preisanstieg
beträgt demnach 13,5 Prozent in drei Jahren. Der Index für die allgemeine Lebenshaltung, der den Warenkorb der
Privathaushalte umfasst, liegt bei 107 Punkten. Die Differenz zwischen beiden Werten hat sich im letzten Quartal
von 4,1 auf nun 6,5 Punkte erhöht.
Neben den Kraftstoffkosten beinhaltet der Autokosten-Index auch die Preisentwicklung für die Anschaffung von
Pkw und Motorrädern, die Ausgaben für Reparaturen, Inspektion und Autopflege sowie Versicherungsprämien, Garagenmieten
und Führerschein-Kosten.