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Neues IT-Zentrum |
BMW |
von BMW in München |
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit hat BMW heute das neue Informations-Technologiezentrum (ITZ) offiziell
eröffnet. In dem neuen Gebäude werden nun sämtliche IT-Dienstleistungen unter einem Dach gebündelt, die
vorher auf insgesamt sieben verschiedene Standorte in München verteilt waren.
Mit einer Bruttogeschossfläche von rund 60.000 Quadratmetern bietet das 400 Meter lange Gebäude ab sofort Platz für
insgesamt 2.780 interne und externe Mitarbeiter. Die Investitionen beliefen sich laut BMW auf rund 190 Millionen Euro.
Das neue Gebäude entstand in unmittelbarer Nachbarschaft zum Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ), dem erst kürzlich
neu eröffneten Aerodynamischen Versuchszentrum (AVZ) sowie zur BMW-Niederlassung München und zum BMW-Motorradzentrum.
Am 24. November 2006 wurde die Baugenehmigung für den ersten ITZ-Bauabschnitt erteilt und mit dem Rohbau
dafür begonnen; Eröffnung war nach rund 14 Monaten Bauzeit im März des vergangenen Jahres. Nachdem der
Zugang zum ersten Bauabschnitt des Gebäudes zwischenzeitlich über die Knorrstraße erfolgte, liegt der
Haupteingang mit dem Konferenzbereich und dem Betriebsrestaurant nun an der Bremer Straße.
Wichtiges Kriterium bei Planung und Bau des vier- bis fünfgeschossigen IT-Zentrums war ein nachhaltiges Gebäudekonzept.
So werden etwa Niederschläge nicht durch die Kanalisation abgeführt, sondern auf dem Grundstück versickert. Um eine
Verdunstung des Regenwassers zu ermöglichen, wurde ein hoher Anteil an offenen Flächen eingeplant und das Dach des
Gebäudes begrünt. Dank einer standortgerechten Gestaltung kommen die Gartenanlagen vollständig ohne künstliche
Bewässerung aus und sind darüber hinaus derart ausgelegt, dass sie eine Biotopvernetzung sicherstellen.
Die Gebäudeemissionen konnten durch die Versorgung mit Fernwärme aus modernen Kraft-Wärmekopplungsanlagen der Stadtwerke
München signifikant reduziert werden. Weitere Einsparpotentiale von Energie ergeben sich durch eine Wärmerückgewinnung über
die Abluft. Der Verbrauch von elektrischer Energie wird durch einen hohen Anteil an Tageslichtnutzung, automatische
Lichtschaltung und Stromlosschaltung von Standby-Geräten reduziert.
Die zweigeschossige Tiefgarage mit über 1.000 Stellplätzen und separaten Motorrad- und Fahrradstellplätzen ist sowohl
von der Knorrstraße als auch von der Schleißheimer Straße aus befahrbar.