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Dienstag, 10. Dezember 2024
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Ableger des südkoreanischen Samsung SM5 kommt im Herbst

Renault Latitude: Neuer Anlauf in der Oberen Mittelklasse

Renault Latitude: Neuer Anlauf in der Oberen Mittelklasse
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Renault Latitude
Renault
Die bisherigen Versuche, in der Oberen Mittelklasse Fuß zu fassen, waren für ausländische Hersteller in Deutschland zumeist ernüchternd, um es positiv zu formulieren. Nach dem Aus für den ebenso progressiven wie erfolglosen Vel Satis wagt Renault im Herbst mit dem eher konservativen Latitude einen neuen Anlauf. Erste Bilder. Die technische Basis des Latitude bildet der neue SM5 der koreanischen Renault-Tochter Renault Samsung, der vor kurzem in Südkorea auf den Markt gekommen ist.

4,89 Meter misst das neue Renault-Flaggschiff, etwa zwei Zentimeter mehr als eine Mercedes E-Klasse. Während die Breite mit 1,89 Metern in ähnlicher Größenordnung unter dem Mercedes-Wert liegt, ist es bei der Höhe mit 1,49 Metern wiederum umgekehrt. Es handelt sich um eine klassische Stufenheck-Limousine, der seine Väter ein elegantes und sportliches Äußeres attestieren. Tatsächlich ist der Latitude absolut unspektakulär und konservativ gezeichnet und auch nicht direkt als Renault identifizierbar. Was in der Beschreibung tendenziell negativ klingt, mag manch potentiellem Kunden durchaus zusagen.

Angekündigt sind serienmäßige Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht, LED-Rückleuchten und ein überdurchschnittlich großer Kofferraum. Zur Ausstattung gehören ferner eine 3-Zonen-Klimaautomatik, ein zweistufiger Ionisator zur Luftreinigung mit doppeltem Parfümzerstäuber, Fahrersitz mit Massagefunktion, das schlüssellose Start- und Zugangssystem und ein Bose-Soundsystem.

Weitere Details mögen die Franzosen im Vorfeld der Messe-Premiere noch nicht verraten. Erstmals in natura zu sehen sein wird der Renault Latitude auf der Moskau Motor Show Ende August. In Westeuropa ist das neue Flaggschiff erstmals gut einen Monat später auf dem Pariser Autosalon zu sehen.

Die jüngeren Renault-Modelle in dieser Klasse waren stets ein Hingucker, aber nicht erfolgreich. So wurde der höchst auffällige, zweitürige Avantime nur von 2001 bis 2003 gebaut, der ebenfalls polarisierende Vel Satis lief im vergangenen Jahr sang- und klanglos aus.
text  Hanno S. Ritter
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