|
Ford reduziert seine |
Mazda |
Mazda-Anteile von elf auf 3,5 Prozent |
Ford trennt sich von weiteren Anteilen am japanischen Hersteller Mazda. Die Zusammenarbeit beider Autobauer soll
davon jedoch nicht beeinträchtigt werden.
Mazda hat bekanntgegeben, dass der US-amerikanische Automobilhersteller seine Beteiligung an Mazda umstrukturieren
und Anteile an bestehende japanische Anteilseigner von Mazda abgeben wird.
Aktuell hält Ford noch rund 11 Prozent an Mazda. Nach Abschluss des Kapitaltransfers soll die Restbeteiligung auf etwa
3,5 Prozent sinken. Damit wird Ford erstmals seit 1979 nicht mehr der größte Mazda-Anteilseigner sein, sondern nur noch
zu den größten gehören.
Die strategische Zusammenarbeit der beiden Unternehmen bleibe von der Transaktion unberührt, heißt es in der Mazda-Mitteilung.
Sie habe auch keinerlei Auswirkungen auf die Geschäftsausrichtung und die Finanzplanung des Unternehmens. "Mazda und Ford
werden in wichtigen Joint Ventures, bei gemeinsamen Projekten und beim Austausch von Technologieinformationen auch künftig
weiter zusammenarbeiten", erklärte Mazda-CEO Takashi Yamanouchi.
Ford hatte bereits vor exakt zwei Jahren seine Mazda-Anteile von damals gut 33 auf 13 Prozent reduziert und damit 540
Millionen US-Dollar erlöst. Auch die früher zum Konzern gehörenden Marken Jaguar und Land Rover sowie Volvo haben die
Amerikaner inzwischen verkauft.