Maserati
SUV-Ausblick:
Maserati Kubang
2003 stellte Maserati ein Luxus-SUV namens Kubang auf der Detroiter Automesse vor. Doch anstatt dem Porsche Cayenne
Paroli zu bieten, ließen die Italiener die Studie anschließend im Archiv verschwinden. Acht Jahre später steht wieder
ein Kubang auf der Messe, und dieses Mal ist die Serienumsetzung beschlossene Sache.
Gründe für den Strategiewechsel gibt es mehrere: So haben die SUVs auch in der Oberklasse inzwischen ihren festen
Platz gefunden, die Verkäufe im SUV-Segment sind nach wie vor ansteigend, und vor allem kann Maserati jetzt auf die
Kompetenz von Jeep zurückgreifen, gehört die amerikanische Marke doch inzwischen ebenfalls zum Fiat-Konzern.
Während der Maserati Kubang also auf der Plattform des Jeep Grand Cherokee aufbauen dürfte, wollen die Italiener Design, Motor
und Abstimmung selbst beisteuern. Die Entwicklung eines Achtgang-Automatikgetriebes sowie "spezieller Performance-optimierter
Lösungen bei Fahrwerk, Bremsen und Lenkung" hat Maserati bereits begonnen.
Für Sportlichkeit und Luxus, die Maserati-Kernwerte, gelte heute nicht mehr nur eine einzige Definition, erklärt das Unternehmen
seine neuen Pläne. "Die Werte können auch als ein sehr dynamisch anmutendes, besonders leistungsfähiges Luxus-Sport-SUV umgesetzt
werden, das überdies auch noch das eleganteste Fahrzeug seiner Klasse darstellt", heißt es.
Ob das Serienauto auch Kubang heißen wird, ist noch nicht klar, dass es kommen wird, dagegen schon. Das SUV
werde das Modellprogramm erweitern und die Präsenz auf dem Markt der Luxus-Sportwagen stärken, heißt es in Modena.
Vielleicht zur nächsten IAA 2013 dürfte es soweit sein.