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Freitag, 29. März 2024
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Änderungen beschränken sich überwiegend auf das Design

Facelift Seat Ibiza: Mehr Ecken und Kanten

Seat
Facelift für 2012:
Seat Ibiza
Seat liftet den Ibiza. Der Kleinwagen fährt ab Frühjahr mit leicht aufgefrischtem Design der Frontpartie und neuen Details zu den Kunden. In Sachen Technik gibt es keine Neuerungen. Mittelpunkt des Facelifts ist der nun trapezförmige Kühlergrill. Durch die flacheren, eckigeren Proportionen und die waagrechte Wabenstruktur soll er ebenso wie der untere Lufteinlass die Breite des Wagens betonen. Der Grill wird flankiert von größeren und etwas kantigeren Scheinwerfern, die - ausschließlich in Verbindung mit dem optionalen Xenon-Licht - nun auch ein LED-Tagfahrlicht aufweisen.

Sowohl dies als auch die Abkehr von runden Linien soll den Weg für künftige Modelle bereiten, zuvorderst also für die wichtigste Seat-Neuheit der nächsten Zeit, den neuen Leon. Während der neue Grill auf den ersten Bildern hochwertiger wirkt als sein Vorgänger, machen die Scheinwerfer mit ihrer Ausbuchtung einen etwas gewollten, weniger eleganten Eindruck. "Zu jedem gelungenen Design gehört eine Prise Disharmonie", erklärte uns neulich ein Fahrzeugdesigner - vielleicht sind die Ibiza-Scheinwerfer ein Beispiel hierfür.

Front- und Heckschürze sind entsprechend modifiziert, vorne nehmen sie nun eckige Nebelleuchten auf und zeigen sozusagen vertikal gespiegelte Stützen gegenüber dem bisherigen Look. Überraschend: Seat liefert den Ibiza auf Wunsch künftig auch mit LED-Rückleuchten - eine Technik, die bei Konzernmutter VW auf dem Rückzug ist. Interieur-Fotos hat Seat noch nicht veröffentlicht. Angekündigt sind ein modifiziertes Lenkrad, eine neue Klimabedieneinheit und ein vergrößertes Handschuhfach.

Das Motorenangebot bleibt umfassend. Beginnend beim dreizylindrigen TDI mit 3,4 Litern Normverbrauch bis zum 150 PS starken 1,4 TSI mit 212 Sachen Spitze dürfte für fast jeden Geschmack etwas dabei sein. Das genannte Top-Triebwerk ist jetzt auch für den Ibiza ST, den Kombi, lieferbar, nicht aber der Top-Diesel (2,0 DI mit 143 PS). Weitere Neuerungen stehen offenbar nicht an.

Neu sortiert haben die Marketing-Strategen die Ausstattungshierarchie. Sie zeigt sich nun übersichtlicher, da unabhängig von der Karosserieform gestaffelt und um die Basisvariante "Ibiza" erleichtert. Das Einstiegsmodell ist nun der "Reference", darüber rangieren "Style" und FR sowie möglicherweise noch eine Zwischenvariante; Details liegen noch nicht vor.

Das "sportlichste und vielseitigste Angebot in seinem Wettbewerbsumfeld" (Dr. Matthias Rabe, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Seat) kommt zeitnah nach der Premiere auf dem Genfer Autosalon zu den Händlern. An den Preisen dürfte sich kaum etwas ändern.
text  Hanno S. Ritter
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