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Angebot wird zum 20. Februar eingestellt
Mobile.de gibt Auktionsplattform auf
Die Gebrauchtwagen-Plattform Mobile.de wird ihr Auktionsangebot einstellen. Wie das Unternehmen seinen
Affiliate-Partnern mitteilte, wird die entsprechende Rubrik zum 20. Februar 2004 aus dem Netz genommen. Leider habe
dieses Feature nicht das erwartete Interesse bei den Nutzern erzeugen können, hieß es zur Begründung. Wohl wahr:
Aktuell sind gerade einmal 24 Autos gelistet - extrem wenig im Vergleich zu den nach eigenen Angaben über 800.000
Angeboten in der normalen Datenbank.
Die Möglichkeit, Fahrzeuge nicht nur zum Fest- bzw. Verhandlungspreis zu inserieren, sondern ähnlich den
eBay-Gepflogenheiten gegen Höchstangebot zu versteigern, war erst Anfang September vorigen Jahres online gegangen.
Seinerzeit wollte man einen weiteren Vertriebsweg etablieren, der "Spaß und Spannung" für die Nutzer bieten sollte.
Zusätzlich zu der Einstellgebühr von anfangs acht und inzwischen zehn Euro pro Fahrzeug verlangte das Hamburger
Unternehmen im Falle einer erfolgreichen Auktion eine Provision von 50 Euro.
Das Angebot wurde mit der Nürnberger Atrada Trading Network AG entwickelt, einer Tochtergesellschaft von T-Online.
Inzwischen wurde Mobile.de für rund 121 Millionen Euro verkauft - an eBay (Autokiste berichtete). T-Online ist inzwischen
Eigentümer der Scout-Gruppe, zu der u.a. AutoScout24 gehört, der schärfste
Mobile.de-Konkurrent.
text Hanno S. Ritter
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