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Pyhrnautobahn Österreich: |
ADAC |
Die Bagger ziehen jetzt ab |
Als letzte der bedeutenden Fernstrecken Österreichs ist jetzt auch die Pyhrnautobahn A 9 durchgehend befahrbar. Laut ADAC
wird am Samstag, 18. Dezember, die letzte Lücke der 220 Kilometer langen Nord-Süd-Achse von der A 1 Salzburg - Wien
nach Graz und weiter zur slowenischen Grenze geschlossen. Die Fertigstellung des letzten, 13 Kilometer langen
Abschnitts zwischen Inzersdorf und Schön ist nicht zuletzt für Autofahrer von Bedeutung, die von der A 3 Nürnberg -
Passau kommen und weiter in Richtung Süden wollen: Sie brauchen jetzt in Österreich bis zur slowenischen Grenze
die Autobahn nicht mehr zu verlassen.
Schon einen Tag vor der Komplettierung wird es für Autofahrer auf der Pyhrnautobahn bequemer und sicherer. Ab 17.
Dezember fließt der Verkehr auf der A 9 durch den Plabutschtunnel nahe Graz durch zwei Röhren. Damit entfallen künftig
die nach Unfällen oder Wartungsarbeiten häufig notwendig gewordenen Umleitungen durch das Stadtgebiet von Graz.
Nach und nach sollen laut ADAC auch die anderen längeren Tunnels auf der Pyhrnautobahn, wie der Bosruck-, Gleinalm- und
Lainbergtunnel, eine zweite Röhre erhalten und damit den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen. Nach dem
Plabutschtunnel ist als Erster der Lainbergtunnel an der Reihe. Dieser Tunnel westlich von Windischgarsten soll
ab 2007 eine zweite Röhre haben.
Für die Pyhrnautobahn ist neben der Autobahnmaut eine Extra-Maut für die Fahrt durch den Bosruck- und Gleinalmtunnel
fällig. Die einfache Fahrt durch den Bosrucktunnel kostet 4,50 Euro, durch den Gleinalmtunnel 7,50 Euro.