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Ein Monitor, zwei |
Opel |
Bilder: DualView-Display |
Die meisten Innovationen moderner Autos sind elektronischer Natur. GM/Opel hat jetzt ein Fahrassistenzsystem und
eine neuartige Display-Technologie vorgestellt, die es so in Serie noch nicht gibt.
Neuheit Nummer 1 ist ein Tempomat mit adaptiver Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, der gleichzeitig einen
Spurassistenten beinhaltet. Die Technik hält sowohl im Stop-and-Go-Verkehr als auch bei schnellerer Fahrt auf
Landstraßen und Autobahnen selbständig einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Vordermann ein.
Verschiedene Sensoren - im Vectra-Versuchsträger in die Scheinwerfer integriert - erkennen die Umgebung des Autos.
Das System übernimmt zudem mit Hilfe der Fahrspurinformation sowie einer eigens entwickelten erweiterten Servolenkung
die Spurhaltung - das heißt, Abweichungen von der Fahrbahnmitte werden durch gezielten Lenkeingriff selbsttätig
korrigiert. Damit zeigt GM schon die Weiterentwicklung bereits in der Serie befindlicher Systeme.
Außerdem hat Opel ein sogenanntes DualView-Display präsentiert, wie es bisher noch nicht in Autos zum Einsatz kommt.
Die vom japanischen Elektronikkonzern Sharp entwickelte Technologie ermöglicht je nach Blickwinkel die Anzeige zweier
verschiedener Bilder auf einem einzigen LCD-Monitor. Während der Fahrer beispielsweise die Anzeige des Navigationssystems
sieht, kann der Beifahrer gleichzeitig einen DVD-Film schauen.
In Bezug auf beide Neuheiten arbeite GM derzeit intensiv an einer Serienumsetzung, hieß es. Konkreter mag der
Autobauer bisher nicht werden, deutet aber an, dass das Display schon "bald" herkömmliche Bildschirme ablösen könnte.
Einen Abstandstempomaten hat Opel bisher nicht im Programm, wohl aber der Konkurrent VW im neuen Passat.