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"Eines der coolsten Autos der |
DCX |
Gegenwart": Chrysler PT Cruiser "Route 66" |
Eines der "coolsten Autos der Gegenwart" sei der PT Cruiser, heißt es bei Chrysler – und doch muss der
Autobauer mit einem neuen Sondermodell zusätzliche Kaufanreize schaffen. Das freilich gelingt nur vordergründig.
Käufer des "Route 66" müssen respektive dürfen sich anfänglich nur zwischen den beiden Farben schwarz und
knallgelb alias "Solar Yellow" entscheiden, wobei letzterenfalls auch ein Teil des Armaturenträgers im Innenraum
so lackiert ist. In punkto Motorisierung dagegen besteht keine Wahl - als Antrieb dient stets der von Mercedes
bekannte 2,2 Liter-Diesel mit 150 PS.
Im übrigen gibt es einerseits ein "Sport-Paket" bestehend aus einem Dachspoiler in Wagenfarbe, einem Sportfahrwerk mit
verchromten 17 Zoll-Alurädern und 205/50er-Pneus (statt 205/55 R16) sowie andererseits ein "Design-Paket", das
Seitenschutzleisten in "Chrom-Optik", ein verchromtes Auspuff-Endrohr und Privacy Glass umfasst. Außerdem sind
Kühlergrill und Bremssättel in Wagenfarbe lackiert. "Route 66"-Plaketten seitlich und am Heck sowie eine Nummernplatte
auf dem Armaturenbrett verdeutlichen den Sonder-Status. Ein Radio mit CD-Wechsler gibt es schließlich auch noch on top.
Verkauft wird das Sondermodell ab 21.666 Euro statt für 19.990 Euro, woraus sich nach Werksangaben ein Preisvorteil
gegenüber einem entsprechend ausstaffierten Serienmodell von 1.000 Euro errechnet. Für 1.000 statt regulär 1.550 Euro
extra gibt es ein nicht konkretisiertes Navigationssystem und für weitere 720 Euro ein Glas-Schiebe-Hubdach. Ob
weitere Extras lieferbar sind, ist nicht bekannt.
Wie bei neuerdings allen Chrysler- und Jeep-Modellen erhalten Kunden einen kostenlosen Servicevertrag zum Auto, der in
den ersten vier Jahren oder 50.000 Kilometern alle Kosten für Inspektionen und (Verschleiß- und andere) Reparaturen
abdeckt. Das ist zweifellos eine gute Sache, und tatsächlich ist der PT Cruiser trotz aller Detailschwächen ziemlich
cool. Kopfairbags, Rußfilter und ESP nicht einmal gegen Aufpreis anzubieten, ist allerdings mindestens so uncool.