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Ibiza-Vorschau: Seat Bocanegra |
Seat |
Bocanegra – spanisch für schwarze Schnauze – heißt das Auto, das auf dem Seat-Stand am Genfer Autosalon
die Blicke auf sich ziehen soll. Es handelt sich um eine noch etwas verfremdete Studie, die Ausblick auf den neuen
Ibiza gibt. Der Serienstart wurde unterdessen von Herbst auf Mai vorverlegt.
Schwarze Schnauze darf getrost wörtlich genommen werden: Der Bereich um und zwischen den Schweinwerfern ist durch
dunkles Plexiglas abgesetzt, das "S"-Logo der Marke zudem schwarz mit einem Chromrahmen dargestellt.
Zu den weiteren Merkmalen gehören Schweinwerfer in LED-Technik, 19-Zoll-Räder mit 235er-bereifung, ein Panorama-Glasdach,
ein mittig integriertes Auspuffendrohr, der große angedeutete Diffusor am Heck und die in die Heckklappe reichenden
Leuchten. Erstmals setzt auch Seat auf Spiegelblinker, zudem sind die Außenspiegel wie beim León stehend ausgeführt,
wie dies aktuell wieder Trend ist.
Dies und das Glasdach könnte es auch in die Serie schaffen, die anderen Merkmale dürfen schon aus Kostengründen
als nur Studien-typisch weggedacht werden. Dies gilt uneingeschränkt auch für das stilisierte Interieur des Bocanegra
mit Schalensitzen, neuen Instrumenten und Details aus halbtransparentem Plexiglas.
Unter der Haube der 4,06 Meter langen Studie (Ibiza: 3,98 Meter) arbeitet der doppelt aufgeladene 1,4-Liter-TSI aus
dem VW-Konzernregal mit 140 PS, der seine Kraft über das neue 7-Gang-DSG an die Vorderräder leitet.
Den ursprünglich für Herbst vorgesehenen Marktstart des Ibiza hat Seat unterdessen deutlich vorgezogen. "Ich habe den
Marktstart unseres Erfolgsmodells Ibiza, das 40 bis 50 Prozent unseres Gesamtabsatzes ausmacht, auf den Mai dieses
Jahres vorgezogen, damit wir noch dieses Jahr davon profitieren", sagte Seat-Chef Erich Schmitt dem Magazin "auto
motor und sport".