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Rückkauf von zehn Prozent der Aktien im Wert von bis zu 6 Milliarden Dollar
Daimler startet neues Aktienrückkaufprogramm
Der Daimler-Konzern nutzt die Ermächtigung aus der Hauptversammlung und startet ein neues Aktienrückkaufprogramm.
Insgesamt sollen zehn Prozent der im Umlauf befindlichen Aktien im Gegenwert von maximal 6 Milliarden Euro erworben
werden.
Das kündigte der Konzern am Dienstag nach einem Beschluss von Vorstand und Aufsichtsrat an. Es handelt sich um
insgesamt 96,4 Millionen Aktien.
Als Grund nannte Daimler die Optimierung der Kapitalstruktur mit dem Ziel, die Verwendung von im Vergleich zu
Fremdkapital teurem Eigenkapital zu reduzieren. Dadurch werde vermieden, dass Investitionsentscheidungen
aufgrund zu hoher Kapitalkosten limitiert würden. Der Erwerb erfolg zum Zweck der späteren Einziehung der
Aktien ohne Herabsetzung des Grundkapitals. Die Aktien sollen den Angaben zufolge darüber hinaus zur Bedienung
von Aktienoptionsprogrammen eingesetzt werden können.
Das Aktienrückkaufprogramm wird über die Börse abgewickelt werden. Außerdem sollen Aktien auch über Derivate
außerhalb der Börse erworben werden. Die Aktion läuft bis längstens zur nächsten Hauptversammlung am 9. April 2009.
Das Unternehmen hatte sein erstes Aktienrückkaufprogramm Ende August 2007 gestartet. Bis zum 28. März 2008
wurden 99,8 Mio. Aktien im Wert von 6,2 Milliarden Euro zurückgekauft.
Nach der Ankündigung legten die Aktien von rund 44 Euro am Morgen auf bis zu 45,94 Euro zu. Noch im Oktober
2007, nach der Trennung von Chrysler, notierten die Papiere kurzzeitig bei bis zu 78,69 Euro. 1999 waren die
Aktien bis auf fast 100 Euro gestiegen.
text Hanno S. Ritter
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