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Studie mit Elektroantrieb: |
Škoda |
Škoda Octavia "Green E Line" |
Auch Škoda hat jetzt ein Elektroauto. Gemeinsamkeit mit den entsprechenden Modellen der meisten anderen
Hersteller ist der Status als Studie – geplant ist vorerst ein Testlauf im kommenden Jahr.
"Škoda Auto setzt sich beim Thema Elektroauto mit an die Spitze der Bewegung", schreibt die VW-Tochter den
Journalisten am Mittwoch zum VW-Konzernabend vor der Messe-Eröffnung in Paris. Das ist weit entfernt von
"simply clever", dem Škoda-Markenclaim, denn die Spitze der Elektroauto-Bewegung findet, ob man sie für
gelungen hält oder nicht, nun gerade nicht bei Škoda statt.
Das Konzeptfahrzeug "Green E Line" basiert auf dem Octavia Combi. Der Elektromotor leistet im Dauerbetrieb 60 kW
entsprechend 82 PS, im Spitzenbereich liegt die Motorleistung bei 85 kW / 115 PS. Das maximale Drehmoment von
270 Nm steht antriebsbedingt bereits beim Anfahren zur Verfügung. Damit beschleunigt das Konzeptauto in zwölf
Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit ist auf 135 km/h begrenzt.
Die Lithium-Ionen-Batterie setzt sich aus 180 einzelnen Zellen mit einem Durchmesser von jeweils 150 mm und
einer Länge von jeweils 650 mm zusammen. Die Kapazität beträgt 26,5 Kilowattstunden, das Gewicht liegt bei
rund 315 Kilogramm. Der Batterieblock ist unter dem mittleren und hinteren Fahrzeugboden und teilweise im
Kofferraum eingebaut, der dadurch etwas von seiner originalen Größe einbüßt. Die Reichweite beziffert Škoda
auf 140 Kilometer.
Äußerliche Merkmale des Škoda Octavia Green E Line sind die perlweiße Lackierung, spezielle Chromelemente an
Front, Heck und Rädern sowie das schwarze Dach. In diesem befindet sich ein Panorama-Glasdach mit integrierten
Solarelementen.
Škoda will 2011 eine nicht näher konkretisierte Testflotte auf die Straße schicken. Eine Serienfertigung ist
für die nächsten Jahre nicht zu erwarten.