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VW-Chef Winterkorn bei der |
Volkswagen |
Vertragsunterzeichnung im Kanzleramt |
Der VW-Konzern kann wie geplant zwei weitere Autofabriken in China bauen und
damit seine langfristige Wachstumsstrategie auf dem größten Pkw-Markt der Welt
vorantreiben. Im Rahmen der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in
Berlin wurden heute die finalen Genehmigungen erteilt.
Das Fahrzeugwerk im ostchinesischen Yizheng, Provinz Jiangsu, entsteht gemeinsam mit dem Partner Shanghai Volkswagen, die Fabrik im südchinesischen
Foshan, Provinz Guangdong, mit dem Joint Venture FAW-Volkswagen. Erste Unterschriften zum Aufbau der beiden Standorte wurden im Sommer 2010 geleistet.
"China ist heute schon der weltweit größte Absatzmarkt für Automobile und dürfte auch weiterhin substanziell wachsen", erklärte VW-Konzernchef
Prof. Dr. Martin Winterkorn bei der heutigen Vertragsunterzeichnung im Berliner Kanzleramt.
Die beiden Werke sind auf eine Jahreskapazität von jeweils 300.000 Fahrzeugen ausgelegt und sollen 2013 die Produktion aufnehmen. VW sieht die
neuen Fabriken nach den Worten von Dr. Karl-Thomas Neumann, Präsident und CEO der Volkswagen Group China, als wichtigen Bestandteil der
Planung, gemeinsam mit lokalen Partnern die Fertigungskapazität in China mittelfristig auf drei Millionen Fahrzeuge zu erhöhen.
Mit Blick auf die dynamische Entwicklung des lokalen Automarktes hatte Volkswagen sein Investitionsprogramm für China auf 10,6 Mrd. Euro im
Zeitraum 2011 bis 2015 aufgestockt. Geplant ist neben diesen beiden Standorten auch der bereits angekündigte Ausbau der bestehenden Werke
Nanjing und Chengdu auf eine Jahreskapazität von jeweils 300.000 bis 350.000 Fahrzeugen.