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Samstag, 12. Oktober 2024
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Kompakt-Limousine zunächst nur aus und für Indien

Škoda startet Produktion des neuen Rapid in Indien

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Produktionsstart für den Škoda
neuen Škoda Rapid in Indien
Škoda hat Ende letzter Woche im indischen Werk Pune die Serien-Produktion der neuen Kompakt-Limousine Rapid begonnen. Noch in diesem Jahr wird das Auto auf dem Subkontinent eingeführt. Es handelt sich aber wohl nicht um genau jene Variante, die später auch hierzulande verkauft werden wird. "Indien ist der erste Markt, in dem wir den neuen Rapid einführen. Das unterstreicht die Bedeutung dieses Landes für unser Unternehmen", betont Škoda-Chef Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. Man wolle weltweit in den kommenden Jahren stark zulegen und werde dazu die Aktivitäten außerhalb Europas deutlich verstärken.

Der indische Markt spielt dafür eine zentrale Rolle, denn er gehört neben China und Russland zu den Märkten mit dem größten Potenzial. Vahland: "Der neue Rapid ist für diese Wachstumsmärkte das richtige Auto zur richtigen Zeit. Er ist ein wichtiger Schritt auf unserem Wachstumsweg der nächsten Jahre." Nach Expertenschätzungen soll Indien bis Ende des Jahrzehnts zu den weltweit fünf größten Automobilmärkten aufsteigen.

Der in Pune produzierte Rapid ist ein Auto gebaut in Indien und für Indien. Škoda beschreibt den Rapid als ein Auto, das das Markenversprechen "simply clever" in seinen Genen trage. Mit 4,39 Meter Länge, 1,70 Meter Breite und 1,47 Meter Höhe sortiert sich der Rapid zwischen Fabia und Laura/Octavia an und trifft das größte Fahrzeug-Segment des indischen Marktes. Der Fünfsitzer biete "großzügige Raumverhältnisse, ansprechendes Design, gute Sicherheitsausstattung und moderne, ausgereifte Technik gleichermaßen", heißt es. Auf dem einzig verfügbaren Foto weicht das Frontdesign des Indien-Rapid deutlich von der auf der IAA gezeigten Studie MissionL ab, die als Ausblick auf den europäischen Rapid gilt.

Motorseitig stehen ein Benziner und Diesel mit jeweils 105 PS aus 1,6 Litern Hubraum zur Wahl, mithin ein eher veralteter Benziner und ein aktueller Diesel aus dem VW-Konzernregal. Beide Versionen sind sowohl mit manuellem Getriebe als auch mit Wandlerautomatik erhältlich.

Das Volkswagen-Werk Pune wurde im Jahr 2009 eröffnet. Der neue Rapid ist nach dem Fabia das zweite in dem Werk produzierte Fahrzeug der Marke. Daneben produziert Škoda in Indien im Werk Aurangabad die Modelle Superb, Laura und Yeti.
text  Hanno S. Ritter
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