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Ab Ende 2006: Neuer Ford Ranger |
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Nach Mazda präsentiert nun auch der Mutterkonzern Ford seine neue Pick-up-Generation. Der Ranger gibt sich
künftig schöner und komfortabler; parallel zu einem erstarkten Diesel wächst auch die Anhängelast leicht.
Hauptmerkmale des Exterieurs sind die höher ansetzende Motorhaube, ein großer, die gesamte Front beherrschender
Kühlergrill sowie neu gezeichnete Scheinwerfer in Klarglasoptik. In den zweiteiligen Front-Stoßfänger sind die
Nebelleuchten integriert, während stärker als bisher ausgeprägte Radhäuser die Seitenansicht akzentuierten.
Dazu kommen Details wie neu gestaltete Türgriffe.
Im Innenraum gibt es neben besseren Sitze mit breiterem Rückenbereich, strafferer Polsterung und größeren
Kopfstützen auch neue Armaturen, zusätzliche Ablagefächer und ein besseres Audiosystem mit Anschlussmöglichkeit
für einen externen Musikplayer.
Wie bisher steht das Kürzel "XLT" für die besser ausgestatteten und optisch eindrucksvolleren Modellversionen.
Kennzeichen sind u.a. ein hochglanzpolierter "Sportbügel" auf der Ladepritsche, verchromte Einstiegsschweller,
ein ebenfalls verchromter Heck-Unterfahrschutz, 16 Zoll-Aluräder mit 245/70er-Bereifung (bisher: 265/70 R15) sowie
Lederausstattung, eine silberfarben lackierte Mittelkonsole und Chrom-Applikationen im Interieur.
Als Antrieb fungiert ein neuer Common Rail-Diesel mit 2,5 Litern Hubraum, der 143 PS leistet und 330 Newtonmeter
Drehmoment bei 1.800 Touren bereitstellt und damit das bisherige 109 PS-Aggregat gleichen Hubraums deutlich in den
Schatten stellt. Zusammen mit diversen Geräuschdämm-Maßnahmen und strafferen Lagern sollen auch der Fahrkomfort und
die Leerlauf-Vibrationen gegenüber bisher deutlich profitieren.
Besser geworden ist auch die Transportkapazität: So sind etwa die Ladeflächen-Seitenwände um sechs Zentimeter
höher ausgeführt, die Lage der Sicherungspunkte verändert, ein variables Fixiergestell auf der Ladefläche montiert
und die zulässige Anhängelast von 2,8 auf 3,0 Tonnen erhöht. Die Nutzlast beträgt mit einer Tonne nur unwesentlich
weniger als bisher (1.060-1.135 Kilogramm je nach Variante).
Für Zugewinn sowohl im Federungskomfort als auch bei der aktiven Sicherheit soll eine Vorderachse mit größer
dimensionierten Querlenkern und Schraubenfeder-Lagerungen sorgen. An der Hinterachse kommen größere Blattfedern und
ein Querstabilisator zu Einsatz. Neue Stoßdämpfer, ein überarbeitetes Bremssystem sowie größere Räder in Kombination
mit All-Terrain-Bereifung runden das überarbeitete Fahrwerkskonzept ab.
Die neue Ranger-Generation wird erstmals auch über Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer verfügen, der XLT auch über
Seitenairbags. Die Markteinführung in Deutschland ist für Ende 2006 vorgesehen; Preise und weitere Details liegen
noch nicht vor.